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Foto

Die letzte Aufgabe unseres Lehrganges hat mich doch glatt daran erinnert, dass ich hier auch noch einen Blog angelegt habe, der sich sicher auch über neue Nahrung freut! Somit verkünde ich auch hier, nun stolze Besitzerin eines Flickr-Accounts zu sein. Warum es so lange gedauert hat? Keine Ahnung! Manche Fragen kann man einfach nicht logisch beantworten.  Irgendwie hab ich es mir nicht zugetraut.  Account erstellen, durchlesen, ausprobieren, das dauert wieder bis man alles checkt,… überhaupt eine Fotodatenbank,… die Fotos die sonst außer mir und maximal einer handvoll Freunden niemand zu Gesicht bekommt ins Internet stellen,  damit nicht genug,  sondern zusätzlich in Gruppen veröffentlichen…. das alles erschien mir nicht unbedingt erstrebenswert. So hab ich die Aufgabe bis zum Schluß vor mich hingeschoben, zwar oft daran gedacht, aber auch gleich wieder erfolgreich verdrängt. Als ich mich dann endgültig hinsetzen wollte  – so als wäre es eine Besätigung, dass ich es doch lieber bleiben lassen soll – auch noch Computerstreik, … Aber gut, heute war dann offensichtlich der richtige Tag dafür, ich habe den Account befüllt und werde richtig rot, wenn ich zugeben muß,…es hat mir sogar fast Spaß gemacht. Alle meine Fotos zu durchforsten. Was ich alles gefunden hab, ich habe selber gestaunt. Nun ja, das war also der Startschuß für den Showauftritt von RosaRiedl bei Flickr.

http://www.flickr.com/photos/rosariedl/

Check it out!

Ich oute mich hiermit nun also offiziell als begeisterter Fan von Ellen DeGeneres. Ich liebe ihre Art von Humor und bewundere ihre Art der Selbstdarstellung.

Offenbar bin ich nicht die einzige die Ellen mag. Die Sympathie manch anderer reicht sogar so weit, dass sie mit Ausschnitten aus der „Ellen DeGeneres Show“ Fanvideos gestalten:

Man mag sich wundern was eine Schauspielerin und Talkmasterin mit tanzen am Hut hat, aber die Tanzszenen in ihrer Show sind ein Markenzeichen. Ellen beginnt jede ihrer Shows mit einer Tanzeinlage quer durchs Publikum und hat dafür sogar einen eigenen DJ!

Kein Wunder also, dass sich so manche Zuschauerinnen und Zuschauer Gedanken darüber machen, was denn passieren würde, wenn sich Ellen ein Bein bricht….?!

Und manche denken sogar schon weiter….warum keine Zirkuseinlage in der nächsten Folge?!

Die Beiträge sind für mich ein gutes Beispiel dafür, wie Fernsehen Kreativität nicht nur töten, sondern auch fördern kann, immer im Bereich der eigenen persönlichen Fähig- und Fertigkeiten.

Wer erinnert sich nicht an den Skandal um Milli Vanilli,  als Anfang der 90er plötzlich aufgeflogen ist, dass keiner der beiden singen kann? Ich weiß noch genau, wie unglaublich ich das damals gefunden habe, dass man damit so lange durchkommt. Vor allem habe ich auch den Mut des Duos bewundert. Dass die sich unter diesen Umständen auf die Bühne trauen, hat mich schwer beeindruckt.

Umso lustiger finde ich mit diesem Hintergrund das Video „Girl you know it´s true“ von Terra Naomi:

Was sagt ihr dazu?

Terra Naomi, die – im Gegensatz zu Milli Vanilli – wirklich selbst singt und durch den Textinhalt  die ZuhörerInnen unweigerlich überlegen lässt, ob sie denn tatsächlich lesbisch ist? Der Gesichtsausdruck, der an der  Ernsthaftigkeit ihrer Botschaft keine Zweifel lässt, die tatkräftige Unterstützung des Musikers und Backgroundsängers, und nicht zu vergessen der DJ der so cool und doch gleichzeitig so hot ist?!

Die Art des Videos ist außerdem typisch für Terra Naomi, denn sie ist eine Künstlerin, der mit simplen Webcam-Videos auf Youtube der Durchbruch geglückt ist.  In den Videos präsentiert sie aber nicht nur ihre Lieder, sie beantwortet unter „Ask a wanna-be Rockstar“ Fragen von Fans, zeigt die Gitarrengriffe für ihr Lied „Say it´s possible“ und ermutigt ihre Fans, das Lied zu covern und online zu stellen. Terra Naomi repräsentiert für mich The Next Generation.

Und zum Abschluß noch mein Lieblingslied von ihr:

Nein, nicht was ihr denkt…! Ich versuche mich wirklich gerade zu erinnern wann ich das erste Mal im Kino war! ;o)

Der allererste Film den ich im Kino gesehen habe, das war: E.T.

Ich war damals 5 oder 6 und vollkommen überwältigt von der großen Kinoleinwand und der Lautstärke! Unter uns… so ganz geheuer war mir E.T.  zu Beginn ja nicht….! ;o)

Mein zweiter Film im Kino in Tamsweg – das mittlerweile leider geschlossen wurde – war „Hurra, hurra die Schule brennt“

Als Taferlklasslerin hat mich der Gedanke der brennenden Schule sehr amüsiert.

Kurz danach, ebenfalls während meiner Volksschulzeit in Tamsweg, war ich in  „Die unendliche Geschichte“, der erste Film den ich mir in männlicher Begleitung ohne Erwachsene anschauen durfte…

*schwelg* Das waren Zeiten!

8mm

Mein Opa war begeisterter Filmer. Bereits mein zweiter Atemzug wurde auf 8mm-Filmrollen für die Nachwelt festgehalten. In seiner Mediathek befanden sich aber nicht nur selbstgedrehte Filme, sondern auch Spielfilme. Es war für mich immer ein besonderes Ereignis, wenn im Wohnzimmer die große Leinwand aufgebaut wurde, mein Opa den Filmprojektor eingerichtet hat, und ich mir einen Film aussuchen durfte. Mein Lieblingsfilm war  „Drillinge an Bord“ mit Heinz Erhardt und Trude Herr.

Sehr spannend fand ich auch immer das Zurückspulen der Filme. Ich habe es geliebt zu beobachten wie der Film im Schnelllauf von einer Spule auf die andere wandert und das Filmende dann im Kreis rotiert und lautstark flattert…

Mein Opa ist gestorben als ich 8 war, danach wurde nur mehr zweimal die Leinwand aufgebaut und die Familienchronik ist ab diesem Zeitpunkt zwar noch auf Fotos, aber nicht mehr auf Filmrollen zu verfolgen.

Meine Fernseh-Karriere hat vor fast 10 Jahren begonnen, als ich 2001 die Hauptdarstellerin Irène Jacob in der Verfilmung von Stefan Zweigs  „Brief einer Unbekannten“ gedoubelt habe. Es war Mitte Mai, die Donau hatte 14 Grad und die Schlußszene wo die Leiche im Wasser schwimmt sollte gedreht werden. Da die Gefahr, dass sich die Hauptdarstellerin dabei verkühlt und einige Zeit ausfällt zu groß war, durfte ich in ihrem Kostüm in die Fluten springen. Rettungstaucher unter mir, die mich gesichert haben, damit ich nicht in die nahe Schleuse gerate, war ich eineinhalb Stunden im Wasser. Ich war erfroren und habe mich angesteckt. Es war der Medienvirus.

Einige Jahre danach habe ich begonnen beim ORF als Inspizientin zu arbeiten. Bingo, Brieflosshow, 1,2 oder 3, Help TV, Austropop Show, Merci Jury,…nebenberuflich mache ich das nun seit mittlerweile 7 Jahren und ich hab noch immer nicht genug.

Während meines Studiums an der FH St. Pölten, war ich Mitglied der Mediengruppe Sozialarbeit, die einige Videos, Plakate, Postkarten,…produziert hat. Im letzten Studienjahr habe ich bei Campus Radio mitgearbeitet und war Assistentin bei MiRa, dem Mitmach-Radio für die St. Pöltner Bevölerung. Bei zwei Sendungen war ich Co-Moderatorin und zwei Beiträge wurden von mir gestaltet. Außerdem durfte ich bei den Radiodialogen in Bad Ischl teilnehmen, was für mich eine einzigartige Erfahrung war.

Nach meinem Studium war ich ein halbes Jahr Redaktions- und Produktionsassistentin von Elizabeth T. Spiras „Liebesg´schichten und Heiratssachen“.

So durfte ich zum ersten Mal in meinem Leben auch einer Verlobung beiwohnen, als Erwin bei Irene um ihre Hand angehalten hat. Die Arbeit dort hat mir großen Spaß gemacht, doch als in Wien das Projekt der Schulsozialarbeit begonnen hat, das der Beruf ist wegen dem ich drei Jahre berufsbegleitend die Schulbank gedrückt habe  und es mein Traum war am Aufbau der Schulsozialarbeit in Wien mitzuarbeiten, habe ich mich schweren Herzens dazu entschieden, der Liebe den Rücken zu kehren…

Comics

Meine Comic-Leidenschaft wurde sehr geprägt von der Mickey Mouse Sammlung meiner Eltern, die alle Hefte seit erscheinen umfasste und für mich stets zugänglich im Nachtkastel meiner Mutter versteckt war.  Jeden Abend habe ich mir ein Heft ausgesucht und meine Mutter hat mir eine Geschichte daraus vorgelesen. Ich bestand darauf, dass sie mir Bild für Bild vorlas und ertappte sie vermehrt dabei, wie sie UFFs und ÄCHTZs und BUMM ZACKs ausließ, … der Grundstein meiner frühen Lesekenntnisse wurde so gelegt. Meine Lieblingsgeschichten waren die mit Madame Mim, doch leider kemen die nur sehr, sehr selten vor. Eine Zeitlang wurden im Fernsehen, wenn Sportveranstaltungen wegen Schlechtwetter ausfielen, statt dessen  Comics gezeigt und auch da war manchmal eine Serie mit Madame Mim dabei. Ich habe sie geliebt mit ihren lila Haaren!!!

Aber auch sonst sind mir alle Heldinnen und Helden aus den Mickey Mouse Heften sehr ans Herz gewachsen und ich lese diese Comics bis heute gerne.

Im Kindergartenalter hatte ich auch eine Vorliebe für BussiBär, obwohl ich über den Inhalt leider nichts genaues mehr sagen kann.

In der Volksschulzeit habe ich mich vermehrt interessiert für Yps (weniger die Geschichten als die Beilagen), wobei mir speziell die Ausgabe mit den Urzeitkrebsen in Erinnerung geblieben ist, die ich am Fensterbrett gezüchtet habe. Am Klo meiner Großtante lag hauptsächlich Fix und Foxi, was ich zwar  nie so gerne mochte, aber in der Not dann doch auch gelesen habe.

Dank meiner männlichen Freunde kam ich in den Genuss von Winnetou und Superman-Geschichten.

Zum Mißfallen meines Vaters bediente ich  mich sehr gerne bei seiner Sammlung von Asterix und Obelix und seinem Buch mit gesammelten Geschichten von Nick Knatterton, dessen Kombinationsgabe mich immer wieder aufs Neue beeindruckt hat. Auch Folgen von Nick Knatterton wurden manchmal gezeigt, wenn der Sport im Fernsehen ausfiel. Ich muss wohl nicht erwähnen, dass das immer meine sportlichen Sternstunden waren.

Später entwickelte ich auch eine große Voliebe für Tim und Struppi, Calvin und Hobbes und Loriot. Meine Comic-Laune überkommt mich in Wellen, aber ganz verschwinden wird sie wohl nie.

Kult TV

Woran ich mich erinnere wenn ich ans Fernsehen in meinen jungen Jahren denke? Die Helden meiner Kindheit? Ganz klar, an erster Stelle der Herr dem ich den Schwimmkurs zu verdanken habe: Der Mann aus dem Meer, Mark Harris, der letzte Überlebende von Atlantis. Seinen Schwimmstil zur Perfektion gebracht, in den Tiefen des Schwimmbeckens, habe ich meine Mutter in die Verzweiflung getrieben. Konnte ich schon nicht unter Wasser atmen wie Mark, dann zumindest schwimmen wie er. Doch sie dachte ich könnte nicht schwimmen! Deshalb hat sie mich für den Schwimmkurs angemeldet und ich habe es gehasst. Zum Glück konnte ich bereits nach kurzer Zeit wenigstens die Schwimmlehrerin von meinem Können überzeugen die sich dann auf meine Seite stellte und meiner Mutter erklärte, dass ich sehr gut schwimmen könne, nur eben unter Wasser. Trotzdem musste ich den Kurs fürs Pinguin-Abzeichen bis zum Ende durchstehen.

Damals war ich 5. Etwa zur selben Zeit hat mich eine andere Fernsehserie nachhaltig beeinflusst, mit der Nachahmung des Talentes dieses Helden kämpfe ich allerdings noch heute: Holmes & Yoyo. Yoyos fotografisches Gedächtnis wünsche ich mir immer wenn ich für Prüfungen lerne, oder besonders schöne Dinge sehe, die ich für immer festhalten möchte. Wie schön wäre es, sich alles zu merken und auf Knopfdruck ein Polaroid davon machen zu können?

Leider war die Serie kein Erfolg und der ORF hat die Serie nur auf alten Filmrollen. Weil keine Nachfrage herrscht und somit kein Bedarf besteht, werden die Folgen nicht digitalisiert.  Kann ich jemanden davon überzeugen, mit mir eine Petition zu starten?

Ansonsten haben nachhaltig Eindruck hinterlassen:

Die Zuckerstangen der Maus auf dem Mars

die böse Spinne Thekla bei Biene Maja, der Grashüpfer Flip und die Ameisenkompanie: „Links – zwo – drei – vier!“

der Strassenkater und die blaue Fee von Pinocchio,

Perrine auf der Reise zu ihrem Großvater, Nils Holgersson, Wickie und Ilvie, Puschel das Eichhorn, Niklaas, TaoTao (wobei ich immer eingeschlafen bin),…usw.

Nach all der Unterhaltung darf nun auch das Bildungsfernsehen nicht fehlen. Nachhaltig zu meiner Entwicklung und Erweiterung meines Allgemeinwissens haben beigetragen:

Am Dam Des – „soll ich sagen? Ich saaag niiiiicht!“

hat mich unter anderem das Flechten gelehrt!

Helmi – war für die Verkehrssicherheit zuständig

und nicht zu vergessen, die Ausflüge in sämtliche Fabriken und all die Versuche mit den: Lach- und Sachgeschichten

Bereits von klein auf hatte ich große Freude an Büchern und wollte diese Freude so gut es ging mit anderen teilen, indem ich begonnen habe, in der Leseecke des Kindergartens Lesungen zu veranstalten. Da ich dann aber nicht immer Lust hatte vorzulesen wenn die Kleinen das gefordert haben, gab es öfter Streit, weshalb meine Leselust bei der Kindergartentante eher ambivalente Gefühle ausgelöst hat. Zu Hause musste meine Puppe Eva als Publikum herhalten, deren Bedüfrnisse ich wenigstens beeinflussen konnte. Auch von der Anwesenheit der Landesschulinspektorin in der ersten Klasse Volksschule, ließ ich mich nicht beeindrucken. Die Bitte der Lehrerin vorzulesen, hab ich mit einem schlichten „Ich mag jetzt nicht“ abgetan und die Geschichte war für mich erledigt.

Während der Volksschulzeit haben mit die Bücher von Christine Nöstlinger sehr geprägt, die ich so gut wie alle mehrmals gelesen habe. Besonders Rosa Riedl hat mich sehr fasziniert, wie sie sich aufgrund ihrer Überzeugung und ihres Ärgers nicht einmal vom Tod aufhalten lässt, um für Gerechtigkeit zu kämpfen. Sie beweist Zivilcourage in in jeder Lebens- bzw. Todeslage. Nöstlingers Schreibstil hat sich auch in meinen Aufsätzen niedergeschlagen, weshalb meine Mutter in die Schule beordert und ihr nahegelegt wurde, mir auch andere Literatur zu geben, denn „die Susi“ und „der Franzi“ schreibt man einfach nicht…

Obwohl ich älter wurde und meinen Leseschatz mit der Zeit erweitert habe, haben mich Kinderbücher weiterhin fasziniert. So habe ich auch die Fachbereichsarbeit meiner Matura zum Thema „Deutssprachige Kinderliteratur nach 1945“ geschreiben und wen dafür interviewt….? Christine Nöstlinger natürlich. Ganze 10 Jahre später taucht der Name Nöstlinger wieder in meiner Medienbiographie auf, als ich nämlich für den Verein Ute Bock selbst als Herausgeberin eines Kinderbuches fungiert habe. Um das Projekt von Frau Bock zu unterstützen, habe ich deutschsprachige Autorinnen und Autoren gebeten, uns Geschichten für ein Kinderbuch zum Thema „Fremd sein“ und „Toleranz gegenüber Fremden“ zur Verfügung zu stellen. Es war mir eine große Freude, dass nicht nur Christine Nöstlinger eine neue Geschichte für uns geschrieben hat, sondern auch noch zahlreiche andere Autorinnen und Autoren sich an dem Projekt beteiligt haben, bei denen ich mich gar nicht oft genug bedanken kann.  So entstand das Buch „Passage ins Paradies“, das im Okotber 2008 im Residenz Verlag erschienen ist. Die Auszeichnung mit dem Kinder- und Jugendliteraturpreis der Stadt Wien im Jänner dieses Jahres, ist der Höhepunkt des literarischen Teils meiner Medienbiographie.